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Tagesgeld bei Banken und Sparkassen

Technisch gesehen ist Tagesgeld nichts anderes als ein Girokonto mit Guthabenverzinsung. Allerdings ist es nicht möglich, von einem Tagesgeldkonto Überweisungen zu tätigen oder Geld am Geldautomaten abzuheben. Im Gegensatz zum Sparguthaben oder Festgeld wird das Geld auf einem Tagesgeldkonto für unbestimmte Zeit und ohne Kündigungsfristen angelegt. Tagesgelder sind somit sog. täglich fällige Sichteinlagen.

Wer als Verbraucher auf hohe Zinsen beim Tagesgeld setzt, wird enttäuscht. Die meisten Banken, Sparkassen usw, bieten derzeit -wenn überhaupt- nur Zinssätze um die 0,10% an. Lediglich einige Direktbanken oder “Autobanken” versuchen mit Zinssätzen knapp über einem Prozent Neukunden anzulocken.

Aus Bankensicht lohnt es sich nicht, Kunden höhere Zinsen für Tagesgeldeinlagen zu bieten, da dies teuer eingekauftes Geld wäre und viele Banken (insbesondere Sparkassen) derart passivlastig, dass mit dem so eingesammelten Geldern nichts zu verdienen ist.

Bis zum Ausbruch der Finanzkrise 2007 dominierten vor allem türkische Banken mit Filialen in den Niederlanden das Geschäft mit Tagesgeldeinlagen. Die Zinssätze lagen dort regelmäßig ein gutes Stück über den Konditionen deutscher Direkt- und Filialbanken. Seit dem haben sich die Zinssätze allerdings immer mehr angeglichen.

Hintergrundinformationen zum Thema Tagesgeld

Wichtig bei unseren Zinsvergleichen!

Sie werden im Internet haufenweise sog. Vergleichsportale finden, die Dutzende Anbieter von Tagesgeldeinlagen auflisten. Den Machern dieser Tagesgeldvergleiche geht es dabei ausschließlich darum, Verbrauchern Tagesgeldkonten bei bestimmten Banken zu vermitteln (mittels sog. Affiliate-Programme). Dabei wird dann gerne auch mit “umfassender Marktübersicht” geworben. Die besteht vor allem daraus, dass in den Vergleichen ziemlich exotische Banken auftauchen, die im deutschen Bankenmarkt -wenn überhaupt- eher ein Nischendasein fristen.Tagesgeldvergleich beendet

Uns geht es bei den Konditionsvergleichen auf dieser Webseite nicht darum, Verbrauchern gegen Vermittlungsprovisionen bestimmte Tagesgeldprodukte zu verkaufen. Statt dessen wollen wir Mitarbeitern und Kunden von Banken, Sparkassen usw. ein Gefühl dafür geben, was derzeit am Markt üblich ist.

Wir verzichten daher in unseren Zinsvergleichen darauf, die Anzahl der Anbieter aufzublasen, sondern konzentrieren uns auf die Banken, Sparkassen usw, die eine gewisse Marktrelevanz haben. Trotzdem beobachten wir natürlich auch den Markt insgesamt und sollte dort überraschend seriöse Anbieter mit besonders guten Konditionen auftauchen, werden wir auf dieser Webseite (ggf. kritisch) darüber berichten.

Wir vergleichen die Zinskonditionen der diversen Anbieter fortlaufend. Dabei stellen wir die Zinskonditionen wie folgt zusammen:

Die Unterscheidung nach “deutscher” und “europäischer” Einlagensicherung hat sich seit Juli 2015 eigentlich durch das Einlagensicherungsgesetz erledigt. Mit Inkrafttreten des EinSiG gibt es für Banken innerhalb der EU (plus Norwegen, Island und Lichtenstein) einheitliche Entschädigungsregeln. Seit dem müssen Bankkunden sich auch nicht mehr mit den nationalen Sicherungseinrichtungen herumschlagen, sondern werden über die deutsche Einlagensicherung entschädigt.

Wir haben an der Unterteilung festgehalten, um zu zeigen, in welchen Ländern die jeweiligen Institute ihren Hauptsitz haben.

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